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Wohnen während des Studiums: Sicherheit in Wohnheimen hoch
n-tv
Für Studierende kann es schwierig sein, eine eigene Wohnung zu finden. Viele junge Menschen weichen deshalb auf Wohnheime aus. Nach Daten der Polizei sind die ziemlich sicher.
Erfurt (dpa/th) - Studierende in Thüringen leben in Wohnheimen nach Einschätzung der Thüringer Landesregierung verhältnismäßig sicher. In Thüringer Hochschulstädten wie etwa Erfurt, Jena oder Schmalkalden würden weniger Straftaten verübt als in größeren Universitätsstädten wie etwa Berlin, München oder Hamburg, schreibt das Thüringer Innenministerium in einer Antwort auf eine Kleine Anfrage des CDU-Landtagsabgeordneten Raymond Walk. Zudem habe die Landespolizei in den vergangenen Jahren in den Wohnheimen des Studierendenwerks Thüringen auch nur relativ wenige Straftaten erfasst. "Die Sicherheitslage in den Wohnheimen des Studierendenwerks Thüringen wird insgesamt als sehr gut beurteilt", heißt es in der Antwort des Ministeriums.
Das Studierendenwerk Thüringen kümmert sich um die wirtschaftliche, soziale und kulturelle Förderung von etwa 50.000 Studierenden im Freistaat. Es verfügt über eigene Wohnanlagen in Jena, Weimar, Erfurt, Ilmenau, Schmalkalden und Nordhausen. Dort gibt es nach Angaben des Studierendenwerks insgesamt etwa 8000 Wohnheimplätze. Die Plätze in den Wohnheimen sind auch deshalb so beliebt, weil es insbesondere in den Universitätsstädten in Mittelthüringen gerade zum Beginn eines Semesters für viele junge Menschen schwierig ist, eine eigene kleine Wohnung oder ein Zimmer in einer Wohngemeinschaft zu finden.
In der Antwort des Innenministeriums an Walk heißt es, zwischen 2019 und 2022 seien in allen Wohnheimen des Studierendenwerks insgesamt zwischen etwa 40 und 60 Straftaten jährlich registriert worden. Oft handelte es sich dabei um Diebstähle, teilweise aber auch Körperverletzungen. Auch Drogendelikte tauchen in der Statistik immer wieder auf.