Wohin zieht es Lionel Messi jetzt?
ProSieben
Lionel Messi ist - streng genommen - weiter arbeitslos. Der 34 Jahre alte Argentinier soll vom Verbleib beim FC Barcelona ausgegangen sein, berichten spanische Medien. Plan B? Nicht bekannt. Die Spekulationen sprießen.
Was nun, Lionel Messi? Die Erholung vom Familienurlaub in Florida und auf Ibiza - dahin. Selbst wenn Messi die Fußball-Welt mehr oder weniger zu Füßen liegt, in einer Situation wie dieser befand sich der mittlerweile 34-Jährige noch nie. Nur wenige Wochen, nachdem er endlich seinen ersten großen Titel mit der argentinischen Nationalmannschaft bei der Copa América bejubelte, ist Messi nach den gescheiterten Verhandlungen mit dem FC Barcelona nun auf Jobsuche. Und das - so der Tenor der Medien aus Messis Wahlheimat seit 21 Jahren - unfreiwillig. Vor einem Jahr wollte er weg, mit aller Macht und unbedingt. Nun aber hatte alles darauf hingedeutet, dass er nach ein paar Wochen ohne Vertrag in Kürze einen neuen unterschreiben würde. Er habe bei Barça bleiben wollen und bisher mit keinem anderen Verein verhandelt, berichtete der katalanische Sender RAC1 und versicherte: Messi sei «tief betroffen». Das Scheitern der Verhandlungen war so offensichtlich nicht in Messis Zukunftsplanung vorgesehen. Als mögliche neue Arbeitgeber für den Argentinier wurden in internationalen Medien bereits Paris Saint-Germain und Manchester City genannt. Einem Bericht von Sky Sport Italia zufolge gab es sogar schon eine erste Kontaktanbahnung des französischen Spitzenclubs. Das britische Magazin «The Athletic» berichtete am Freitag sogar, dass Messi selbst die Initiative ergriffen und kurzerhand den ebenfalls argentinischen Coach das Pariser Clubs angerufen haben soll. Geschehen am Donnerstagabend. Details des Gesprächs mit Mauricio Pochettino wurden vorerst nicht bekannt. In Barcelona wollte sich indes am frühen Mittag Barça-Präsident Joan Laporta in einer Pressekonferenz zum Scheitern der Verhandlungen äußern. Die offizielle Begründung des Vereins - Statuten der Liga verhinderten eine neue Zusammenarbeit - wirft Fragen auf. Einer der bekanntesten und angesehensten Fußball-Kommentatoren Spaniens, Julio Maldonado, schrieb auf Twitter: «Das ist ein sehr harter Schlag, nicht nur für den FC Barcelona, sondern auch für die Liga.»More Related News