
Woelki: Papstwahl läuft nicht wie in "Konklave" ab
n-tv
Kardinal Woelki kennt die Papstwahl aus gleich zwei Perspektiven: einmal aus Sicht des echten Lebens und der des Oscar-prämierten Thrillers "Konklave". Besonders wenn es ans Eingemachte geht, unterscheide sich Fiktion von Realität, sagt er.
Die Wahl eines neuen Papstes läuft nach den Worten des Kölner Kardinals Rainer Maria Woelki nicht so ab wie in dem Kinofilm "Konklave". Er habe den Oscar-gekrönten Thriller mit Ralph Fiennes gesehen, sagte Woelki. "Ich fühlte mich da gut unterhalten, aber die Realität ist um einiges anders." Woelki ist einer der 135 Kardinäle, die den Nachfolger des verstorbenen Papstes wählen. Er hat auch schon an dem Konklave teilgenommen, bei dem Franziskus 2013 gewählt wurde.
Am ehesten getroffen sei in dem Film noch die Abgeschiedenheit des Konklaves in der Sixtinischen Kapelle. "Man muss dabei unterscheiden zwischen dem eigentlichen Konklave und dem sogenannten Vor-Konklave, den jetzt begonnenen Generalversammlungen. Dabei kommt man zusammen, spricht miteinander, bringt seine Sicht ein. Es gibt Kaffeepausen, man trifft sich abends zum Essen, lernt sich kennen."

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