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Wo Größenwahn und Genialität zusammenkommen
Die Welt
Selbst die Corona-Krise kann sie nicht aufhalten: Hauser & Wirth wächst rasant. Die Megagalerie wird von der Konkurrenz bewundert und gefürchtet. Ihre Marktmacht demonstrieren die Schweizer nicht nur in den Metropolen, sondern an immer ungewöhnlicheren Orten.
Zürich, London, New York, Hongkong, Los Angeles. St. Moritz, Gstaad, Monte-Carlo: Das sind nur acht Orte, an denen Hauser & Wirth mit Galerien vertreten ist. Dazu kommen ein Verlag, ein Museum für Eduardo Chillida im Baskenland, ein Kunstbauernhof im englischen Somerset – wo die Galeristen Iwan und Manuela Wirth mit ihren Kindern auch leben. Und die neueste Liegenschaft wurde am 17. Juli 2021 eröffnet: ein völlig dem ganzheitlichen Kunsterlebnis gewidmetes Inselchen im Naturhafen der menorquinischen Hauptstadt Mahón. 16 Adressen nennt Hauser & Wirth auf der Website, das Hotel des Ehepaars in Schottland nicht mitgezählt. Und die 17. ist schon in Planung: In Los Angeles wird gerade eine ehemalige Werkstatt zur Galerie umgebaut. Ist es Größenwahn oder Genialität? Der gesamte Kunstbetrieb jedenfalls staunt über den Eifer der Schweizer.More Related News