
WM schrammt wohl haarscharf an Blackout vorbei
n-tv
Nach dem Zoff zwischen dem DFB und Bayern München blicken Fußball-Fans in Deutschland wieder bange auf die TV-Rechte für die Fußball-WM der Frauen. Nach einem Treffen zwischen der FIFA-Spitze und den europäischen Sendern scheint die Gefahr eines TV-Blackouts rapide gesunken zu sein.
Gianni Infantino überreichte dem Verhandlungsführer der Europäischen Rundfunkunion (EBU) den FIFA-Wimpel mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Die dazu passenden salbungsvollen Worte des Weltverbands-Präsidenten ließen kaum Zweifel daran, dass er seinen angedrohten TV-Blackout für die bevorstehende Frauenfußball-WM doch nicht in die Tat umsetzen wird - auch die deutschen Fans können also wohl bald aufatmen.
"Wir wissen es zu schätzen, dass die EBU Möglichkeiten auslotet, die schnelle Entwicklung des Frauenfußballs über ihre unterschiedlichen Kanäle zu fördern", sagte Infantino nach dem Treffen mit EBU-Generaldirektor Noel Curran am Donnerstag am FIFA-Sitz in Zürich: "Wir bemühen uns weiterhin um eine faire Lösung für die verbleibenden Medienrechte für das Turnier, die dem Wachstum des Frauenfußballs Rechnung trägt."
Auch Curran klang trotz des wochenlangen Pokers um die Rechte an der Endrunde in Australien und Neuseeland (20. Juli bis 20. August) versöhnlich: "Wir setzen uns vollumfänglich dafür ein, den Frauenfußball gemeinsam mit der FIFA und unseren öffentlich-rechtlichen Medienorganisationen einem größtmöglichen Publikum auf innovativsten Wegen zugänglich zu machen."

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