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WM-Quali: Lea-Schüller-Gala gegen Serbien
DW
Die deutschen Fußballerinnen gewinnen auch ihr zweites WM-Qualifikationsspiel klar. Dafür reichen eine Halbzeit - und eine treffsichere Lea Schüller. Für Aufregung sorgt eine Schiedsrichter-Assistentin.
Mit einem breiten Grinsen im Gesicht nahm Lea Schüller zehn Minuten vor Schluss des WM-Qualifikationsspiels Platz auf der Bank. Die 1200 Zuschauerinnen und Zuschauern in Chemnitz hatten die Matchwinnerin der deutschen Frauenfußball-Nationalmannschaft zuvor bei ihrer Auswechslung mit einem Riesenapplaus verabschiedet. Die 23-Jährige erzielte die ersten vier Treffer für das DFB-Team beim am Ende deutlichen 5:1 (0:1)-Erfolg gegen Serbien. Nach dem 7:0 (3:0) gegen Bulgarien am vergangenen Samstag war es der zweite klare Sieg für die Mannschaft von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg in der WM-Qualifikation.
Danach hatte es in der ersten Halbzeit noch nicht ausgesehen. Bereits in der dritten Minute hatte die erst 16 Jahre alte Nina Matejic die überraschend starken Serbinnen in Führung gebracht. Der deutschen Mannschaft gelang in den ersten 45 Minuten nur wenig. "Was wir in der ersten Halbzeit gezeigt haben, war einfach nicht unser Anspruch. Wir wussten, dass wir das besser konnten", sagte Matchwinnerin Schüller hinterher im ZDF. "In der zweiten Halbzeit lief es dann einfach überragend."