
WM-Blech ärgert Medaillenhoffnung Weber unendlich
n-tv
Bei den Olympischen Spielen verpasst er eine Medaille um wenige Zentimeter, bei der WM wird Julian Weber schon wieder Vierter. Das ärgert den Speerwerfer kolossal, lieber wäre er Fünfter geworden. Malaika Mihambo macht Hoffnung auf Edelmetall und auch die Zehnkämpfer sind gut dabei.
Bronze!!! So sehr hatte das deutsche Team die erste Medaille bei diesen bislang doch so versemmelten Meisterschaften herbeigesehnt ... Und dann wurden es gleich vier erste Medaillen! Eine famose Frauenstaffel mit Tatjana Pinto, Alexandra Burghardt, Gina Lückenkemper und der großartigen Schlussläuferin Rebekka Haase stürmte über 4x100 Meter in 42,03 Sekunden hinter den USA (41,14) und Jamaika (41,18) zum Bronze-Coup. "Es ist unglaublich, ich bin unfassbar stolz auf uns alle", sagte Haase. Seit sieben Jahren bilden die Vier den Kern der deutschen Staffel - und im bestmöglichen Moment belohnten sie sich.
... und Blech: Die größten Medaillenhoffnungen hatte eigentlich Speerwerfer Julian Weber in den Tag getragen. Doch der landete wie schon bei Olympia auf Platz vier. "Der vierte Platz war das Letzte, was ich wollte. Da hätte ich lieber den fünften genommen", sagte Weber. Anders als in Tokio fehlten ihm diesmal keine 14, sondern 123 Zentimeter zu seiner ersten Medaille. Die Enttäuschung milderte das aber nicht. 86,86 Meter hatte der 27 Jahre alte Mainzer im ersten Durchgang erzielt, auf Platz zwei gelegen. Danach ging aber nichts mehr. Gold holte wie 2019 Anderson Peters (Grenada/90,54 Meter).
Kauls Perspektiven: Nur marginal schlechter als bei seinem Gold-Coup 2019 ist Zehnkampf-Weltmeister Niklas Kaul unterwegs, zudem schied Topfavorit Damian Warner aus Kanada verletzt im 400-Meter-Lauf zum Ende des ersten Tages aus. Klingt also gut. Allerdings ist Kaul nur 16., bräuchte für eine Medaille einen ähnlichen zweiten Wundertag wie vor drei Jahren. "Ich habe mir heute Nachmittag viel Selbstvertrauen zurückgeholt, was verloren gegangen ist, und da würde ich morgen gerne weitermachen", sagte Kaul im ZDF. Bester Deutscher ist der junge US-Student Leo Neugebauer auf Platz neun. In Führung: Überraschend Ayden Owens-Delerme aus Puerto Rico.

Der frühere NFL-Star Antonio Brown ist in Dubai festgenommen und in die USA ausgeliefert worden. Das bestätigte die Polizei von Miami. In Florida soll dem 37-Jährigen der Prozess für die Abgabe von Schüssen im Rahmen eines Promi-Box-Events am 16. Mai gemacht werden. Brown wird unter anderem versuchter Mord zur Last gelegt. Polizeiangaben zufolge wurde Brown in Dubai von US-Marshals festgesetzt und später nach Essex County in New Jersey geflogen. Zeitnah soll er nach Miami überstellt werden. Im Falle einer Verurteilung droht ihm eine Haftstrafe von bis zu 15 Jahren.
































