
Wissenschaftlicher Durchbruch 2021 gekürt
n-tv
Bei der Analyse der Omikron-Variante des Coronavirus kommt eine ganz neue Technik zum Einsatz. Mit ihr können Form und Wirkweise von Proteinen so einfach studiert werden wie noch nie. Forschung und Medizin könnte das revolutionieren.
Den menschlichen Körper kennen Forscher schon ziemlich genau: Wie Blutgefäße aussehen, warum Krebs entsteht, welche Zellen für das Sehen wichtig sind. Doch im ganz Kleinen ist das Bild noch nicht so klar. Denn nur von einem eher kleinen Teil unserer Proteine - das sind essenzielle Bestandteile des Körpers - wusste man bislang, wie sie aussehen und was sie genau machen. Doch das ändert sich mithilfe künstlicher Intelligenz (KI) gerade rasant.
Grund dafür sind neue Computerprogramme, die dreidimensionale Strukturen von Proteinen mit hoher Genauigkeit errechnen, ohne dass zeitaufwendige und teure Messmethoden nötig wären. Kenne man die Gestalt und damit auch die Funktion der Proteine, ließen sich biologische Abläufe im Körper und Krankheiten besser verstehen, erklärt Andreas Bracher vom Max-Planck-Institut für Biochemie in Martinsried.

In Deutschland wird oft über Mehrsprachigkeit sowie deren Vor- und Nachteile diskutiert. In Ghana hören Babys bis zu sechs verschiedene Sprachen, wie eine Untersuchung von Sprachwissenschaftlern zeigt. Es ist die erste dieser Art, die zudem die gängigen Vorurteile zur Mehrsprachigkeit infrage stellt.