Wirtschaft: Kooperationen in Österreich und der Slowakei
n-tv
Erfurt (dpa/th) - Die Thüringer Wirtschaft lotet eine stärkere Zusammenarbeit mit Unternehmen in Österreich und in der Slowakei aus. Ziel der Reise einer Wirtschaftsdelegation sind den Angaben zufolge Kontakte und Kooperationen vor allem in Branchen wie dem Maschinen- und Anlagenbau, der Sensorik und der Medizintechnik. "Es geht um die Transformation in der Automobilindustrie, die Folgen der Corona-Krise, aber auch den Wandel durch die Digitalisierung und die Zukunft der Tourismusindustrie", sagte Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) zu Beginn der Reise am Sonntag.
Die rund 30-köpfige Delegation unter Leitung von Tiefensee macht den Angaben zufolge in Salzburg, Graz, Wien und Bratislava Station. Bis Freitag stünden neben politischen Gesprächen unter anderem Treffen mit Tourismusgesellschaften, der Besuch von Firmen und Forschungseinrichtungen, Investorengespräche und Kooperationsbörsen auf dem Programm. "Auch wenn Österreich und die Slowakei quasi vor unserer Haustür liegen - es gibt hier nach wie vor enorme Potentiale und interessante Anknüpfungspunkte für eine intensivere Zusammenarbeit", sagte der Minister. Die Thüringer Wirtschaft exportiert den Angaben zufolge derzeit Waren im Wert von mehr als 800 Millionen Euro nach Österreich und von knapp 300 Millionen in die Slowakei. Damit sei Österreich der fünftwichtigste Exportmarkt für Thüringer Produkte, die Slowakei liege auf Rang 18. Wichtigste Exportgüter der Thüringer Unternehmen seien Maschinen, Kraftwagenteile, Nahrungsmittel und Metalle.Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.