Wirtschaft in schwieriger Lage: Keine Signale für Trendwende
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Magdeburg (dpa/sa) - Die Wirtschaft im Norden Sachsen-Anhalts sieht sich einer IHK-Konjunkturumfrage zufolge in einer schwierigen Lage. Erstmals seit drei Jahren überwiege bei den Unternehmen wieder der Pessimismus bei der Bewertung der aktuellen Lage, sagte der Präsident der Industrie- und Handelskammer (IHK) Magdeburg, Klaus Olbricht, am Mittwoch. Auch der Geschäftsklimaindex sei von möglichen 200 Punkten um 10 Zähler auf 71,6 Punkte abgerutscht. Damit liegt der Index aber über dem Tiefstwert, der vor genau einem Jahr bei 55,2 Punkten erreicht war.
Als Hauptrisiken für die konjunkturelle Entwicklung sehen die Unternehmen an erster Stelle die hohen Energie- und Rohstoffpreise, dann aber bereits die politischen Rahmenbedingungen. "Unternehmen haben den Eindruck, dass sie keine unternehmerischen Freiheiten mehr haben", sagte IHK-Geschäftsführer André Rummel. "Wir haben die Hoffnung, dass Politik hier auch mal eine Pause einlegt und Unternehmen nicht wöchentlich neue Richtlinien auf den Tisch legt."
Positiv sei allerdings, dass in diesem Ausbildungsjahr die Zahl der Ausbildungsverträge im Vergleich zu 2022 um 11,4 Prozent gestiegen sei. Die Unternehmen bildeten wieder mehr aus, denn auch der Fachkräftemangel bleibe weiterhin eine große Herausforderung.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.