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Wirecard-Wirtschaftsprüfer unter Beschuss
n-tv
Nach dem Kollaps des Wirecard-Konzerns könnte die Klagewelle wütender Aktionäre und Gläubiger noch erheblich größer ausfallen als ursprünglich gedacht. Ein Prozessfinanzierer bündelt Zehntausende Forderungen. Die richten sich vor allem gegen die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft EY.
Im Wirecard-Skandal nimmt die Klagewelle geprellter Gläubiger und wütender Aktionäre immer größere Formen an. Der britische Prozessfinanzierer Litfin hat mittlerweile die Ansprüche von 20.000 Wirecard-Geschädigten gesammelt und bereitet Klagen vor, "überwiegend" gegen die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft EY, wie das Unternehmen auf Anfrage mitteilte. Litfin prüft demnach auch Klagen gegen die Wirecard AG und deren ehemalige Vorstände. Beauftragt ist die internationale Großkanzlei Pinsent Masons. "Wir freuen uns, dass aufgrund des großen Interesses unsere Finanzierungsschwelle bereits überschritten wurde", heißt es bei Litfin. EY hatte die mutmaßlich seit etlichen Jahren gefälschten Wirecard-Bilanzen geprüft, das Testat aber erst für die Bilanz 2019 verweigert. Die Münchner Staatsanwaltschaft geht beim insolventen Wirecard-Konzern von "bandenmäßigem Betrug" aus und beziffert den mutmaßlichen Schaden für Banken und andere Geldgeber auf über drei Milliarden Euro.
In Peking treffen sich die wichtigsten Privatunternehmer des Landes mit Präsident Xi. Mit dabei ist auch der ehemals reichste, aber in Ungnade gefallene Milliardär Jack Ma. Beschlüsse zwischen Xi und den Unternehmern bleiben unklar, da das staatliche Fernsehen weder Reden noch Inhalte veröffentlicht.
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Der aktuelle Tarifvertrag zwischen Bahn und der EVG läuft Ende März aus. Schon seit Tagen verhandeln beide Parteien über die neuen Konditionen für die 192.000 Beschäftigten. Gibt es keine Einigung, sind Streiks nicht auszuschließen, jedoch erst nach Ende der Friedenspflicht. Die wichtigsten Antworten im Überblick.
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Die deutschen Strompreise erregen die Gemüter. Auch Veronika Grimm hält sie für zu hoch. Im "Klima-Labor" von ntv verrät die Wirtschaftsweise genau, wo sie ansetzen würde: bei der "sprunghaften Politik, die sich immer neue Förderprogramme ausdenkt oder alte fallen lässt." Grimm würde sich auch mit dem bayerischen Ministerpräsidenten Söder anlegen, denn sie liebäugelt mit der Einführung von Strompreiszonen. "Wir regeln unseren Windstrom im Norden ab, um Strom, den man extra im Ausland eingekauft hat, nach Süden zu leiten", sagt die Ökonomin. "Und treiben damit gleichzeitig die Preise in den skandinavischen Ländern in die Höhe."