
Wirbel um gewählten AfD-Mann geht weiter
n-tv
In Saarbrücken wird im Bezirksrat West ein AfD-Vertreter zum stellvertretenden Bezirksbürgermeister gewählt. Die FDP Saar kritisiert CDU und SPD.
Saarbrücken (dpa/lrs) - Die FDP Saar hat das Verhalten von CDU und SPD bei der Wahl des Beigeordneten zum Bezirksrat Saarbrücken-West scharf kritisiert. Der gewählte AfD-Kandidat Werner Schwaben habe entweder Stimmen von CDU oder SPD oder von beiden erhalten, kritisierte die FDP in Saarbrücken.
"Die gegenseitigen Schuldzuweisungen von CDU und SPD im Nachhinein helfen keinem weiter - außer der AfD." Sie habe davon profitiert, dass sich CDU und SPD im Vorfeld nicht hätten einigen können, so die FDP.
Auch bei der Wahl des Bezirksbürgermeisters müsse die CDU die Stimmen der AfD für eine Mehrheit einkalkuliert haben. "Auch die Wahl des CDU-Ortsvorstehers in Heusweiler - trotz eines SPD-Angebotes, die Amtszeit zu teilen - zeigt, dass in der Saar-CDU der Unvereinbarkeitsbeschluss der CDU im Bund schlichtweg ignoriert wird", sagte FDP-Generalsekretär Marcel Mucker.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.