Wir müssen unser Ego runterschrauben
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Corona hat offengelegt, wie gespalten unser Land ist. Debatten übers Impfen, das Klima oder korrektes Gendern tun ihr Übriges. Eine diffuse Angst greift um sich. Unsere Kolumnistin über unsere Gesellschaft und deren Zukunft.
Der Herbst ist da. Warum es immer die dunklen Monate sind, die uns unseren Ängsten näherbringen, liegt, glaube ich, in der Natur der Sache. Die hellen Monate vermitteln dieses wunderbare Gefühl von Aufbruch, Leichtigkeit und Hoffnung. Selbst die Corona-Krise schien in den Sommermonaten weitaus weniger dramatisch.
Doch wenn man Statistiken und Studien, wie aktuell der tiefenpsychologischen Untersuchung des Kölner Rheingold-Instituts, Glauben schenkt, liegt in unserer Gesellschaft, vorsichtig ausgedrückt, einiges im Argen. Viele Menschen sind unzufrieden, haben Angst vor der Zukunft und fühlen sich immer mehr isoliert. Die Folgen sind nicht selten der Rückzug ins Private, ins eigene Schneckenhaus.
In den Pandemiejahren und danach sank die Lebenserwartung in Deutschland. Eine Studie zeigt nun, dass sich der Trend wieder umkehrt. In allen Bundesländern steigt die Lebenserwartung. Dabei gibt es regional teils erhebliche Unterschiede. Und: Corona spielt noch immer eine relevante Rolle als Todesursache.
Liebeskummer ist meist sehr schmerzhaft. Dieser Schmerz ist mehr als nur ein vorübergehendes Stimmungstief - er kann eine ernsthafte emotionale Belastung sein, die lähmt und das Gefühl vermittelt, im Dunkeln zu treiben. Was tun, wenn der Liebeskummer richtig schlimm wird, lange dauert oder dafür verantwortlich ist, dass man im Alltag nicht mehr klarkommt?