
"Wir liefern das, was fürs Schlachtfeld entscheidend ist"
n-tv
Der neue Verteidigungsminister Boris Pistorius ist noch keine Woche im Amt, muss aber bereits viel Kritik einstecken. Im "Frühstart" von ntv springt ihm Grünen-Politiker Jürgen Trittin zur Seite und verteidigt die Bestandsaufnahme von "Leopard"-Panzern. Er geht zudem davon aus, dass Scholz liefern wird.
In der Debatte um Panzer-Lieferungen hat der Grünen-Politiker Jürgen Trittin, Mitglied im Auswärtigen Ausschuss des Deutschen Bundestages, die Bestandsaufnahme von "Leopard"-Panzern verteidigt. "Boris Pistorius hat etwas sehr Richtiges getan", sagte Trittin im "Frühstart" von ntv über den Bundesverteidigungsminister.
Für die Abwehr einer drohenden Offensive Russlands benötige die Ukraine Panzer, betonte Trittin, ordnete aber ein: "Dann müssen wir uns darüber im Klaren sein, nicht nur wie viele 'Leos' es gibt, sondern wie viele von diesen Panzern überhaupt einsatzfähig und lieferfähig sind." Diese Frage stelle sich aufgrund der Bündnisverteidigung "relativ tagesaktuell" und man könne sich nicht mit den Zahlen aus dem Mai des vergangenen Jahres begnügen, so Trittin.
Deutschland sei außerdem mit den USA und Großbritannien der größte Lieferant von Waffen für die Ukraine: "Wir liefern insbesondere das, was für das Schlachtfeld entscheidend ist. Nämlich nicht zuzulassen, dass Russland eine absolute Luftüberlegenheit hat."