
"Wir brauchen die Kampfjets"
n-tv
Liefert Deutschland am Ende doch Eurofighter an die Ukraine? Der ukrainische Botschafter Oleksii Makeiev sagt: Nichts ist unrealistisch. Zudem brauche es einen klaren Plan für eine Vollmitgliedschaft der Ukraine in der NATO.
Der ukrainische Botschafter in Deutschland, Oleksii Makeiev, hat seine Forderung nach westlichen Kampfjets erneuert und sich auch zu deutschen Eurofighter-Kampfjets geäußert. "Wir brauchen alles, um unsere Menschen zu schützen. Seit drei Wochen erleben wir in der Ukraine schlimmste Attacken von russischen Drohnen und Raketen", sagte Makeiev im "Frühstart" von ntv.
"Jeden Tag, jede Nacht wird Kiew beschossen", sagte Makeiev. "Da können Sie sich vorstellen: Die Drei-Millionen-Stadt schläft seit drei Wochen überhaupt nicht mehr." Gefragt danach, ob es realistisch sei, dass Deutschland in Zukunft Eurofighter an die Ukraine liefern könnte, sagte Makeiev: "Es gibt nichts Unrealistisches für die Ukraine und wir brauchen die Jets."
Die Ukraine spreche derzeit mit ihren deutschen Partnern über die Ausbildung von ukrainischen Piloten: "Wie diese Koalition aussehen wird und welche Flugzeuge uns unsere Verbündeten zur Verfügung stellen, das lässt sich während der Verhandlungen klären, aber man versteht in jeder Hauptstadt in Europa und den Vereinigten Staaten, dass die Ukraine diese Unterstützung braucht", sagte Makeiev. Der ukrainische Verteidigungsminister Resnikow hatte in einem Zeitungsinterview gesagt, dass Deutschland und Großbritannien ihre Kapazitäten beim Eurofighter zusammenlegen könnten.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.