"Wiola" und "Xamara" lassen die 30-Grad-Marke wackeln
n-tv
Auch in der kommenden Woche bestimmen Hochdruckgebiete das Wetter in Deutschland. Sie sorgen für Anflüge von Sommer, begleitet von Gewittern. Auf Regen dürften vor allem ostdeutsche Gebiete hoffen, in denen es zuletzt viel zu trocken war.
Das derzeitige Hochdruckwetter geht in der neuen Woche in die Verlängerung, mit allen Vor- und Nachteilen. Einerseits kommen die Sonnenanbeter voll auf ihre Kosten und die Temperaturen steigen schrittweise Richtung 30 Grad. Erreicht beziehungsweise übertroffen wird diese Marke wohl spätestens am Donnerstag, womit uns die bisher wärmste Phase des Jahres erwartet. Der bisherige Temperaturrekord wurde am 4. Mai mit 29,9 Grad erreicht.
Auf der anderen Seite der Medaille stehen Trockenheit und Dürre. Insbesondere im Nordosten und Osten verliefen die vergangenen Wochen viel zu trocken, woraus die dort aktuell verbreitet geltende Waldbrandgefahrenstufe 4 bis 5 von 5 resultiert. Ein wenig Linderung verspricht die etwas feuchtere Luft zur Wochenmitte, mit der regional auch östlich der Elbe das Schauer- und Gewitterrisiko etwas ansteigen dürfte.
Verantwortlich für das Sommerwetter sind mit "Wiola" und "Xamara" gleich zwei Hochdruckgebiete, während es in den klassischen Urlaubsregionen in südlichen Gefilden nach wie vor zum Teil extrem zur Sache geht. Momentan betroffen von den mitunter intensiven Gewittern ist der Südwesten Europas: Über Spanien, Portugal und Südfrankreich dreht Unwettertief "Heinrich" in schwül-warmer Luft seine Runden.
Auch nach Tagen sind drei Feuer bei den Waldbränden im Raum Los Angeles noch immer nicht unter Kontrolle. Mehr als 12.000 Häuser liegen schon in Schutt und Asche, die Situation ist weiter gefährlich. Der demokratische Gouverneur Newsom wendet sich an den kommenden US-Präsidenten. Ein Hollywood-Star hat unterdessen Glück.
Das ganz große Chaos bleibt in der Nacht aus. Doch auf der A46 zeigt sich, was Schnee im Verkehr auslösen kann: Weil rund 100 Lkws nicht mehr vor noch zurück können, muss die Strecke in beide Richtungen gesperrt werden. Mit weiteren Schneeschauern und Glätte ist zum Start ins Wochenende neue Gefahr im Anmarsch.