Winterurlaub in Österreich: Diese Corona-Regeln gelten für Reise und Wintersport
Frankfurter Rundschau
Im Winterurlaub gibt es für Österreich-Reisende aufgrund der Corona-Pandemie einiges zu beachten. Inzidenz, Regeln und aktuelle Informationen hier im Überblick.
Wien - Mit dem ersten Schnee hat sich bereits im Oktober der Winter in Österreich angekündigt - und mit ihm vielerorts ideale Bedingungen zum Ski- und Snowboardfahren sowie zum Winterwandern. Für viele Deutsche gilt das südliche Nachbarland, vor allem mit seinen grenznahen Bundesländern wie Tirol, Salzburg und Vorarlberg, darum als eine der beliebtesten Destinationen für Winterurlaub. In Zeiten von Corona gibt es aber auch hier einiges an Regeln zu beachten.
So hat der Corona-Gipfel aus Wiener Regierung und Vertreter:innen der neun österreichischen Bundesländer Anfang November erneut eine Verschärfung der Corona-Regeln in Österreich beschlossen. Bundesweit gilt ab Montag (08.11.2021) bis auf weiteres die 2G-Regel für Veranstaltungen mit mehr als 25 Personen, Kulturbetriebe, Gastronomie, Seilbahnen und andere Sportbetriebe sowie Hotels. Auch körpernahe Dienstleistungen wie Friseurbesuche dürfen nur nach einer Genesung oder Impfung in Anspruch genommen werden. Zum Nachweis wird der „Grüne Pass“ der EU (z.B. über Smartphone-App CovPass) anerkannt.
Hintergrund der Maßnahme ist ein erneut starker Anstieg der Coronazahlen in Österreich. Anfang November (Stand: 06.11.2021) lag die Sieben-Tages-Inzidenz bundesweit bei 560, für den Vortag hatten die Gesundheitsbehörden 9943 Neuansteckungen mit dem Coronavirus gemeldet. Zwar hatte der Stufenplan der österreichischen Regierung vorgesehen, dass erst bei bundesweit 500 auf Intensivstationen behandelten Corona-Patient:innen Stufe 4 des Notfallplans in Kraft tritt. Die Entwicklung der Zahlen hätte Bundeskanzler Alexander Schallenberg (ÖVP) und den Vertreter:innen der Länder allerdings Grund zur Annahme gegeben, dass diese Marke ohne Maßnahmen binnen weniger Tage erreicht werden könnte.