Windkraftausbau hinkt weit hinter Zielen zurück
n-tv
Mainz (dpa/lrs) - Der Ausbau der Windenergie in Rheinland-Pfalz hinkt den Zielen der Landesregierung deutlich hinterher. Im ersten Halbjahr dieses Jahres wurden 23 Windräder neu errichtet, während vier zurückgebaut wurden, wie das Energieministerium in Mainz auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. Die neuen Windräder leisten den Angaben zufolge 80 Megawatt (MW). Die Landesregierung will laut Koalitionsvertrag jährlich Windenergie mit einer Leistung von 500 MW ausbauen. Im vergangenen Jahr waren 18 Windräder mit einer Leistung von 76 MW entstanden, hieß es.
Gründe für den langsamen Ausbau seien vor allem regulatorische Hemmnisse der letzten Bundesregierung, aber auch Akzeptanzprobleme in Rheinland-Pfalz, sagte eine Sprecherin des Energieministeriums. Durch neue Reformen der Bundesregierung erwarte das Ministerium auch in Rheinland-Pfalz eine neue Dynamik beim Ausbau der erneuerbaren Energien, hieß es.
Besser sieht es beim Ausbau von Solaranlagen aus: Bis Ende Juli dieses Jahres wurden nach Angaben des Ministeriums etwa 430 MW zugebaut worden. Damit sei zu erwarten, dass das Photovoltaik-Ausbauziel von 500 MW in diesem Jahr erstmals erreicht werde, sagte ein Sprecher.
Bis 2030 soll 100 Prozent der Energie aus erneuerbaren Quellen stammen, so der Koalitionsvertrag der rheinland-pfälzischen Ampelkoalition. Der Landesverband Solarenergie kritisierte kürzlich, die Ziele beim Ausbau erneuerbarer Energien seien zu gering, um eine Energiewende bis 2030 zu erreichen.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.