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Windboom: Aiwanger erwartet Verdoppelung der Windräder
n-tv
Aktuell gibt es 1136 Windräder in Bayern. Nicht viele, bedenkt man die Größe des Freistaates. Doch zum Ende des Jahres erkennt nicht nur der Wirtschaftsminister eine Trendwende, die Mut macht.
München (dpa/lby) - Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger rechnet bis zum Jahr 2027 mit einer Verdoppelung bei der Zahl der Windräder im Freistaat. "Mehrere hundert Windräder sind jetzt schon konkret in Planung, aber es geht erst richtig los. Bayern hat 2000 Gemeinden, ich gehe aus heutiger Sicht von Projektvorhaben mit insgesamt über 1000 neuen Windrädern in den nächsten fünf Jahren aus", sagte der Freie-Wähler-Chef der der Deutschen Presse-Agentur in München. Derzeit sind bayernweit 1136 Windenergieanlagen im Einsatz.
Nachdem in den vergangenen Jahren nicht zuletzt wegen der 10H-Regel der Windkraft-Ausbau in Bayern weitgehend zum Erliegen gekommen war, erwartet Aiwanger einen regelrechten "Windkraftboom": "Es vergeht kaum ein Tag, wo ich nicht um Hilfe für ein geplantes Windkraftprojekt gebeten werde oder von einer Planung höre."
Bis zum Jahresende werden nach Angaben des Wirtschaftsministeriums 14 neue Windkraftanlagen in Betrieb gehen. Fünf weitere Anlagen seien im laufenden Jahr bereits ans Netz gegangen, hieß es weiter. Zudem lägen Genehmigungen für 24 weitere Anlangen vor, für 21 Windräder liefen bereits die Genehmigungsverfahren, diese würden also "hoffentlich in den nächsten Monaten" hinzukommen. Zum Vergleich: 2021 waren es gerade mal acht Anlagen.