Windanlagen sollen effizienter werden: Projekt in Rendsburg
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Rendsburg (dpa/lno) - Eine Rendsburger Firma will Windanlagen individuell an den jeweiligen Standort anpassen und damit effizienter machen. Über das Vorhaben informierte sich Schleswig-Holstein Energieminister Jan Philipp Albrecht (Grüne) am Mittwoch und überbrachte dem Unternehmen Bewind einen Förderbescheid über fast 1,2 Millionen Euro aus EU-Mitteln. "Je effizienter und günstiger die grüne Windenergie wird, desto schneller lösen wir uns von fossilen Energieträgern und bauen Abhängigkeiten deutlich ab", sagte Albrecht. Das Rendsburger Projekt sei ein vielversprechender und wichtiger Schritt in diese Richtung.
Bisher werden Windkraftanlagen standardmäßig gebaut. Bewind will sie künftig an die Windbedingungen des jeweiligen Standorts anpassen. Dies hat auch mit Kosteneffizienz zu tun. Vorgesehen ist laut Wirtschaftsförderungsgesellschaft Schleswig-Holstein ein Einsparpotenzial von 20 000 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr und Anlage. Bei der Innovation der Anlagen setzt das Unternehmen auf die Entwicklung eines auf die jeweiligen Bedingungen angepassten neuen Rotorblattdesigns und auf eine optimierte Betriebsführung.
"Mit der wirtschaftlichen Erzeugung von sauberer Windenergie bringen wir die Energiewende weiter voran und können den Anteil an nachhaltiger Energieversorgung weiter deutlich erhöhen", sagte Minister Albrecht. Die Bewind GmbH wurde 2019 gegründet und beschäftigt 26 Mitarbeiter. Das Projekt soll mithilfe der EU-Gelder zügig beginnen. Die Inbetriebnahme einer Prototyp-Anlage ist für Ende nächsten Jahres vorgesehen.
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