Wiener Polizei nennt Details in Vergewaltigungsfall
n-tv
Offenbar über Monate haben sich mehrere Jugendliche in Wien an einer Minderjährigen vergangenen - teils wohl mehrfach pro Woche. In einem Fall mieteten die Täter sogar ein Hotelzimmer. Die Verdächtigen sind allesamt polizeibekannt.
Im Fall der von mehreren Jugendlichen mutmaßlich vergewaltigen Zwölfjährigen in Wien hat die Polizei weitere Details mitgeteilt. Demnach sollen sich die 17 Verdächtigen über mehrere Monate mehrmals pro Woche an dem Mädchen vergangen und ihre Gewalttaten gefilmt haben. Mit den Aufnahmen hätten die Jugendlichen ihr Opfer erpresst und gedroht, die Bilder weiterzuverbreiten. Damit sei das Mädchen zu weiteren sexuellen Handlungen gezwungen worden. Die Verbrechen ereigneten sich demnach im bevölkerungsreichsten Wiener Bezirk Favoriten.
Die meisten Verdächtigen sind nach Behördenangaben im Alter zwischen 14 und 18 Jahren, zwei sind jünger als 14 und somit nicht strafmündig. Die mutmaßlichen Täter sind syrischer, türkischer, italienischer, bulgarischer und serbischer Herkunft, fast alle sind wegen weiterer Vergehen bereits polizeibekannt. Dreizehn der Beschuldigten wurden nach Behördenangaben bereits verhört und haben die Taten teilweise bestritten.
Zur Last gelegt wird den Jugendlichen nach Angaben der Staatsanwaltschaft schwerer sexueller Missbrauch einer Minderjährigen sowie die Herstellung von sexualbezogenem Missbrauchsmaterial eines Kindes. Die Aufnahmen sollen sie über Online-Dienste untereinander ausgetauscht, aber nicht einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht haben.
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