Wieder Montagsproteste gegen Corona-Maßnahmen geplant
n-tv
Im Nordosten sind am Montag erneut Proteste gegen eine Impfpflicht und die Beschränkungen in der Corona-Pandemie geplant. Zuletzt kamen insgesamt mehr als 7000 Teilnehmer in gut 20 Städten.
Schwerin/Neubrandenburg/Rostock (dpa/mv) - Trotz der für März angekündigten Lockerungen wollen am Montag (18.00 Uhr) wieder Kritikerinnen und Kritiker der Corona-Politik im Nordosten demonstrieren. Im Zentrum steht dabei seit Wochen die Ablehnung einer möglichen allgemeinen Impfpflicht und Kritik an den bestehenden Corona-Beschränkungen.
Viele Menschen halten die sogenannte Corona-Ampel in Mecklenburg-Vorpommern für nicht mehr nachvollziehbar - gemeint sind damit die Kriterien, nach denen im Land die Beschränkungen erfolgen. So liegt die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen seit Wochen unter der anderer Bundesländer wie Berlin und Brandenburg, in denen alle Freizeiteinrichtungen offen geblieben sind. In MV hingegen sind vor allem im Osten zahlreiche Freizeiteinrichtungen geschlossen.
In den vergangenen Wochen hatten sich laut Polizei montags immer insgesamt zwischen 7000 und 9000 Menschen friedlich in mehr als 20 Städten zu solchen Demonstrationen versammelt. Angemeldet sind Proteste nach Angaben der Behörden unter anderem in Schwerin, Neubrandenburg, Rostock, Wismar, Greifswald, Waren und Güstrow. Auch in vielen kleineren Städten wird wieder mit Aufzügen gerechnet.