
Wieder mehr Besucher in Thüringer Museen nach Coronapandemie
n-tv
Es geht aufwärts bei den Besucherzahlen der Thüringer Museen. Besonders die große Klassik Stiftung Weimar mit ihren namhaften Häusern zog wieder Gäste an.
Erfurt (dpa/th) - Thüringens Museen haben die durch Corona verursachte Delle bei den Besucherzahlen bisher nicht ganz hinter sich gelassen. Etwa 3,66 Millionen Gäste zählten die Mitgliedsmuseen im vergangenen Jahr, wie der Museumsverband Thüringen am Dienstag mitteilte. Das sei eine Steigerung von 11,5 Prozent verglichen mit dem Vorjahr. Die Zahlen näherten sich damit zwar wieder an das Niveau vor der Pandemie an. Ganz erreicht seien sie aber bislang nicht. 2019 - das Jahr bevor die Coronapandemie Deutschland traf - zählten die Häuser früheren Angaben des Museumsverbands zufolge rund 4,2 Millionen Besucherinnen und Besucher.
Am stärksten seien 2023 - wie in den Vorjahren auch - die Häuser der Klassik Stiftung Weimar gewesen. Die Gesamtbesucherzahl 2023 lag der Klassik Stiftung zufolge bei etwa 673.000. Sie gehört mit ihren Welterbestätten zu den größten Kulturstiftungen Deutschlands.
Der Museumsverband zählte vor einem Jahr 237 Mitgliedsmuseen. Die Thüringer Museen seien bedeutend für Bildung und Wissensvermittlung, aber auch für die Freizeitgestaltung der Familien und für Begegnungen zwischen den Generationen, sagte Verbandspräsident Roland Krischke laut Mitteilung. "Dabei sind die kleinen Häuser im ländlichen Raum nicht weniger wichtig als die Tourismusmagnete in den größeren Städten", betonte er.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.