
Wie Ukrainer russische Saboteure entlarven
n-tv
Schon kurz nach der Invasion Russlands in die Ukraine gibt es Hinweise, dass Saboteure in ukrainischen Städten aktiv sind. Aber wie lassen sie sich identifizieren? Die Ukrainer haben ihre ganz eigenen Methoden, fragen etwa nach der nächsten Bank oder singen den neusten Hit ihres Landes.
Taxifahrer Pascha aus Kiew hat seinen eigenen Trick, um russische Spitzel zu entlarven. Kommt ihm jemand verdächtig vor, singt er den neusten ukrainischen Hit "Oleiniji, Oleiniji". "Ich fange an und schaue, ob er weitersingen kann", sagt Pascha. Stimmt der andere nicht mit ein, ist er nach seiner Logik im Auftrag Moskaus unterwegs. Seit russische Kundschafter Angriffsziele ausspähen, ist das Misstrauen der Ukrainer groß. Verdächtige werden der Polizei oder der Armee gemeldet.
Jeder in Kiew kennt inzwischen die alte List: den Verdächtigen das Wort "Paljanytsa" aussprechen zu lassen. Ein zu stark betonter Vokal und er ist als Russe enttarnt. Russisch ausgesprochen bedeutet "Paljanytsa" Erdbeere, ukrainisch meint es das traditionelle Brot. Kein Russe kann angeblich das ukrainische Wort richtig aussprechen.
Die bewaffneten Freiwilligen an den Kontrollpunkten haben sich einen anderen Test ausgedacht. Sie fragen nach der nächsten Filiale der Monobank. Ukrainer wissen, dass es sich um eine Online-Bank handelt, die eben keine Niederlassungen hat.

Ein Tanklaster ist in Ubstadt-Weiher nördlich von Karlsruhe mit einer Straßenbahn zusammengestoßen. Beide Fahrzeuge stehen nach Angaben der Polizei in Flammen. Eine massive Rauchwolke steigt in die Luft. Ein Mensch sei mutmaßlich schwer verletzt, sagte eine Polizeisprecherin. Hinweise auf eine größere Zahl Verletzter oder gar Toter gibt es ihren Angaben zufolge bislang nicht.

Eine Kollision, Explosionen, Feuer - und womöglich katastrophale Folgen für die Umwelt: Wegen eines Schiffsunglücks vor der britischen Nordseeküste läuft seit Montagvormittag ein Großeinsatz. Warum der Frachter "Solong" der Hamburger Reederei Ernst Russ AG gegen den vor Anker liegenden Öltanker "Stena Immaculate" prallte, ist noch unklar. Was bislang über die Schiffskollision bekannt ist: