
Wie Streamingdienste mit Käufen ihrer Nutzer Geld verdienen können
Die Welt
Der Potsdamer Peter Effenberg tüftelt mit seinem Start-up Transfermedia an einer neuen Einnahmequelle für ins Straucheln kommende Streamingplattformen. Die Anbieter sollen an Einkäufen verdienen, die Zuschauer während des Schauens tätigen.
Wenn Peter Effenberg seiner Tätigkeit als Produktionsleiter in der Filmbranche nachgeht, verbringt er Stunden, Tage, Wochen und Monate damit, den Film zu planen und „unfassbar viele Informationen zu sammeln“, wie er im Gespräch mit „Gründerszene“ erzählt. Informationen über Drehorte, Protagonisten, Kostüme und Requisiten. Er notiert alles.
Ist der Film jedoch im Kasten, landen diese gesammelten Informationen aber Papiermüll. „Das kann doch nicht sein“, ärgert er sich. Effenberg glaubt nämlich, dass diese Informationen Gold wert sind – und Streamingplattformen wie Netflix oder Amazon Prime damit Geld verdienen können.