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Wie Schwesigs SPD die AfD einfach kleinregiert
Die Welt
Dass „der Osten“ eine AfD-Hochburg ist, wird vor allem in Mecklenburg-Vorpommern widerlegt: Die Dominanz der SPD ist hier auch historisch gefestigt. Deren nicht gerade antiautoritär agierende Ministerpräsidentin Schwesig hat nun die Wahl zwischen drei Koalitionsoptionen.
Ins Schema vom „Osten“ passt dieses Land nur im eigenen Osten. Lediglich in Vorpommern kann die AfD nach der Landtagswahl mit Zweitstimmenergebnissen von deutlich über 20 Prozent einen Status in der Nähe einer Volkspartei beanspruchen.
Doch in weiten Teilen des viel bevölkerungsreicheren Mecklenburgs und zumal in Rostock erzielte die AfD deutlich geringere Werte. Im Landesdurchschnitt verlor sie am Sonntag 4,1 Punkte. Als Volkspartei mit 39,6 Prozent triumphierte hingegen die SPD mit Ministerpräsidentin Manuela Schwesig.