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Wie Schottlands Ministerpräsidentin aus der Niederlage noch einen Sieg machen will
Die Welt
Die Schotten dürfen nicht über ihre Unabhängigkeit entscheiden. Nicola Sturgeon will aber weiter kämpfen und erklärt die nächste Wahl in Großbritannien zum Referendum. Nun hofft ihre Partei vor allem auf die Jungen.
Das Ticken der wuchtigen „Martyn“-Mahagoniuhr war nicht zu überhören, als im Gerichtssaal Nummer eins am Mittwochmorgen ein wegweisendes Urteil fiel. Genau 13 Minuten brauchte Robert Reed, Präsident des britischen Supreme Court, um der schottischen Regierung das Recht zum Abhalten eines selbst initiierten Referendums abzusprechen.
„Das schottische Parlament hat nicht die Befugnis, ein Gesetz für ein Referendum über die Unabhängigkeit Schottlands zu erlassen“, machte Reed Nicola Sturgeons Plänen ein Ende, am 19. Oktober 2023 eine erneute Volksbefragung über Schottlands Unabhängigkeit abzuhalten.