
Wie schlimm ist die Elterngeldkürzung, Herr Peichl?
n-tv
Bundesfamilienministerin Lisa Paus will das Elterngeld für besonders hohe Einkommen streichen. Ökonom Andreas Peichl hält das für keine besonders gute Idee - und schlägt Alternativen vor.
Das Elterngeld soll ab einer Einkommensgrenze von 150.000 Euro entfallen. Der Aufschrei in den betroffenen Kreisen ist groß. Aber: Ist das nicht Meckern auf hohem Niveau – eine Elitendiskussion?
Andreas Peichl: Wenn man auf die Zahlen schaut, ganz bestimmt. Wir reden bei einer Kappungsgrenze von 150.000 Euro über einen Bevölkerungsanteil von zwei bis drei Prozent - potenziell etwas mehr, wenn man den akademischen Nachwuchs schon hinzuzieht. Verlierer dieser Reform wären ganz klar reichere Haushalte.
Ist die Mittelschicht also nicht in Gefahr, so wie die Kritikerinnen und Kritiker jetzt behaupten?

Der Persil-Hersteller Persil ist etwas schwächer ins Jahr gestartet. Zu groß sind die Unsicherheiten, vor allem durch US-Präsident Trump. Das drückt die Stimmung der Verbraucher. Großes Thema beim Dax-Konzern ist darüber hinaus die eigene Aufstellung. Konkret soll die Integration etwaiger Zukäufe vorbereitet werden.