Wie Satellitenbilder Kriegsverbrechen aufklären können
n-tv
Die Bilder aus Butscha sorgen für Entsetzen. Die Ukraine wirft Russland Kriegsverbrechen vor, Moskau spricht von einer Inszenierung. Journalisten und Ermittler wollen für Klarheit sorgen. Doch welche Beweise haben sie?
Mithilfe von Videos und Satellitenbildern versucht die "New York Times" zu belegen, was Moskau bestreitet: Die russische Armee soll im Kiewer Vorort Butscha vor ihrem Abzug ein Massaker angerichtet haben. Unabhängige Journalisten hatten am Wochenende nach einem Besuch in der Stadt von rund 20 Leichen berichtet, die auf oder neben einer Straße lagen. Die getöteten Menschen trugen demnach zivile Kleidung, einigen waren die Hände auf den Rücken gefesselt. Die Ukraine und zahlreiche westliche Regierungschefs hatten Russland daraufhin Kriegsverbrechen vorgeworfen.
Moskau bestreitet das. So behauptete das russische Verteidigungsministerium am Sonntag, es handele sich um eine Inszenierung. Die russischen Truppen hätten Butscha am 30. März verlassen, aber die Körper wirkten, als seien die Menschen erst danach gestorben, schrieb das Ministerium beim Chatdienst Telegram.
Am Montag veröffentlichte US-Satellitenbilder sollen nun bestätigen, dass einige der in dem Kiewer Vorort Butscha gefundenen Leichen bereits vor dem Abzug der russischen Truppen dort gelegen haben. Die hochauflösenden Bilder "bestätigen die jüngsten Videos und Fotos in den sozialen Medien, auf denen Leichen zu sehen sind, die seit Wochen auf der Straße liegen", erklärte ein Sprecher der US-Satellitenbildfirma Maxar Technologies.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.