
Wie lange muss man noch verhüten?
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Aufsteigende Hitze, unruhige Nächte, Stimmungsschwankungen: Hinter den Wechseljahren steckt eine enorme Umstellung des Körpers. "Der Grund für diese Veränderung ist die Endlichkeit der fruchtbaren Phase", sagt der Gynäkologe Klaus Doubek, Präsident des Berufsverbands der Frauenärzte (BVF). Doch wann genau kann man sich sicher sein, dass die wirklich zu Ende ist - und es nicht doch zu einer ungewollten Schwangerschaft kommt?
Was passiert bei den Wechseljahren überhaupt im Körper?
Die Eibläschen in den Eierstöcken, von denen zuvor in jedem Zyklus eines herangereift ist, sind aufgebraucht. Als Folge stellen die Eierstöcke die Produktion der weiblichen Geschlechtshormone nahezu komplett ein. Weil sie zuvor viele Prozesse im Körper beeinflusst haben, ergeben sich aus dem Hormonmangel viele Veränderungen, wie Klaus Doubek erklärt.
Beginn und die Dauer der Wechseljahre sind dabei individuell. Etwa die Hälfte der Frauen hat ihre letzte Regelblutung mit knapp 52 Jahren. "Zuvor erleben sie eine Phase der hormonellen Umstellung, die sich unter anderem durch Zyklusveränderungen - wie eine Verkürzung oder unregelmäßige Blutungslängen - bemerkbar macht", sagt Doubek.