Wie Kinder weniger Zeit vor Monitoren verbringen
n-tv
In vielen Familien gibt es immer wieder Streit über einen angemessenen Umgang mit Medien. Viele Eltern sorgen sich, da ihre Kinder zu viel Zeit an Bildschirmen verbringen. Eine Studie stellt klar, was Kindern helfen kann - und was nicht.
Eltern kann es schon mit einigen Regeln gelingen, dass ihre Kinder daheim weniger Zeit vor Bildschirmen verbringen. Das berichtet ein US-Forschungsteam im Fachblatt "Pediatric Research". Für die Studie wurden mehr als Zehntausend Kinder im Alter von 12 und 13 Jahren sowie deren Eltern in den USA befragt, wie häufig und wobei sie solche Medien nutzen.
Ergebnis: In Familien, in denen die Mitglieder bei den Mahlzeiten auf Bildschirme schauten, nutzten die Kinder im Schnitt mehr Handys, Tablets, Fernseher und Computer. Einen großen Einfluss auf die Bildschirmzeit hatte auch, ob es den Kindern erlaubt war, vor dem Einschlafen ein Gerät im Bett zu nutzen. In beiden Fällen zeigten die Heranwachsenden auch häufiger problematisches Nutzungsverhalten in sozialen Medien, in Videospielen und am Handy. Bildschirme am Esstisch und im Bett zu verbieten, habe also einen Einfluss. In beiden Fällen nutzten die Kinder Bildschirme jeweils um mehr als eine Stunde weniger.
Der Hauptautor der Studie, Jason Nagata von der University of California, weist auf einen weiteren wichtigen Punkt hin: Eltern sollten ihre eigene Bildschirmnutzung vor den Kindern einschränken. "Versuchen Sie auch mit gutem Beispiel voranzugehen." Denn die Daten zeigten: Wenn Eltern vor ihren Kindern häufig Geräte nutzten, verbrächten auch die Kinder mehr Zeit vor den Bildschirmen. Die Kinder ahmten wahrscheinlich ihre Eltern nach.
Die Mekong-Region umfasst Kambodscha, Laos, Myanmar, Thailand und Vietnam. Dem WWF zufolge können Forschende in der Region in nur einem Jahr mehr als 230 neue Tier- und Pflanzenarten ausmachen. Darunter sind eine gut getarnte Echse und eine Giftschlange mit langen Wimpern. Doch viele der Arten sind vom Aussterben bedroht.