
Wie Hessens Städte die Weihnachtsmärkte schützen wollen
n-tv
Neben Glühweinduft und gebrannten Mandeln dürften in diesem Jahr auch mehr Polizeikontrollen auf Hessens Weihnachtsmärkten zum Programm gehören. Waffenverbotszonen sollen für mehr Sicherheit sorgen.
Wiesbaden/Frankfurt/Darmstadt/Marburg/Kassel (dpa/lhe) - Mehr Security und mehr Kontrollen - mit zusätzlichen Maßnahmen wollen Hessens Städte die in den kommenden Wochen beginnenden Weihnachtsmärkte sicherer machen. Hintergrund ist auch das Sicherheitspaket der Bundesregierung, das unter anderem ein strengeres Waffenrecht und Messerverbote bei Volksfesten, Märkten und anderen öffentlichen Veranstaltungen vorsieht.
"Den Sicherheitsbehörden liegen aktuell keine Erkenntnisse oder Hinweise vor, aus denen sich eine konkrete Gefährdung speziell für Weihnachtsmärkte ableiten lässt", erklärte Innenminister Roman Poseck (CDU) auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Gleichwohl stünden die Weihnachtsmärkte und sonstige Veranstaltungen in der Adventszeit im besonderen Fokus von Polizei und Sicherheitsbehörden.
"Wir gewährleisten in Hessen ein Höchstmaß an Sicherheit. Die Bürger sollen das machen können, was ihnen wichtig ist und vor allem Weihnachtsmärkte unbeschwert besuchen können", sagte Poseck. Man tue alles, damit die Menschen sicher seien und sich vor allem auch sicher fühlen könnten. "Dazu setzen wir vor allem auf eine hohe Polizeipräsenz. Diese haben wir im Rahmen der Innenstadtoffensive seit Februar und bei Großveranstaltungen nach dem Terrorangriff in Solingen im August bereits erkennbar erhöht."
