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Wie geht es unserer Sprint-Ikone Katrin Krabbe eigentlich heute?
RTL
Einen Tag bevor sich Katrin Krabbes WM-Sensation von Tokio zum 30. Mal jährt, liefert die aktuelle Sprint-Generation erneut ein aberwitziges Spektakel. Knapp...
Heute vor 30 Jahren erlebt die deutsche Leichtathletik einen ihrer größten Momente: Sprint-Ikone Katrin Krabbe gewinnt sensationell WM-Gold über 100 Meter. Wir haben mit der 52-Jährigen über Erinnerungen, aktuelle Entwicklungen und ihr Leben fernab der Laufbahn gesprochen. Einen Tag bevor sich Katrin Krabbes WM-Sensation von Tokio zum 30. Mal jährt, liefert die aktuelle Sprint-Generation erneut ein aberwitziges Spektakel. Knapp vier Wochen nach der Mega-Show bei den Olympischen Spielen, ausgerechnet auch in Tokio, und nur fünf Tage nach der zweitschnellsten Zeit der Geschichte durch die Jamaikanerin Elaine Thompson-Herah (sie hatte bei den Spielen die Goldmedaillen über 100 und 200 Meter gewonnen), legte nun am Donnerstagabend ihre Kollegin Shelly-Ann Fraser-Pryce nach. Am Ende stand beim Diamond-League-Meeting in Lausanne eine Zeit von 10,60 Sekunden. Nur zwei Frauen waren jemals schneller gewesen. Thompson-Herah (10,54) und die legendäre Florence Griffith-Joyner (10.49). Eine faszinierende Entwicklung. Die Faszination für den Sprint hat auch Katrin Krabbe nicht verloren. Noch immer kann sie sich für die schnellen Läufe begeistern, wie sie exklusiv gegenüber RTL/ntv verrät. "Leider habe ich wegen der Zeitverschiebung (Anmerk. d. Red.: während der Olympischen Spiele) nicht so viel sehen können, die Sprints habe ich mir dennoch via Aufzeichnung angeschaut", erzählt die mittlerweile 52-Jährige. "Ich bin erstaunt über diese Zeiten, da ich weiß, wie viel Aufwand man betreiben muss, um solche Zahlen zu erreichen. Das geht an die Zahlen von Florence Griffith-Joyner von 10,49 heran -sowas geht eigentlich gar nicht, aber anscheinend wohl doch!" Auch Krabbe weiß natürlich, dass der Verdacht immer mitläuft. Sie selbst kennt das. Der Skandal um angeblich manipulierte Dopingproben prägt ihre Vita ebenso wie das Doppel-Gold über 100 und 200 Meter bei der Weltmeisterschaft 1991. Ein Jahr später kommt es zum nächsten Aufreger. Bei einer weiteren Doping-Kontrolle wurde Clenbuterol in ihrem Urin nachgewiesen. Allerdings steht das anabol wirkende Clenbuterol zu diesem Zeitpunkt gar nicht auf der Verbotsliste. Krabbe wird vom DLV wegen "Medikamentenmissbrauchs" für ein Jahr gesperrt. Die IAAF verlängert die Sperre auf zwei Jahre.More Related News