
Wie gehe ich mit Zukunftsängsten um?
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Klimakrise, steigende Preise, Krieg in Israel und der Ukraine: Die aktuellen Probleme der Welt lassen viele Menschen nachts wach liegen, während sich das Gedankenkarussell dreht. Was tun gegen das Ohnmachtsgefühl?
Wie soll das bloß alles weitergehen? Vielleicht stößt der Blick in die Zukunft auch in Ihnen ein Gedankenkarussell an, das sich stundenlang drehen kann. Angst um den Job, vor weiter steigenden Preisen, Krankheiten, der Klimakrise, davor, dass die Welt angesichts der blutigen Konflikte weiter aus den Fugen gerät. Kurz: Zukunftsangst.
Diese Art der Angst hat eine besonders tückische Eigenschaft: Sie bezieht sich auf etwas Großes, schwer Greifbares. Das kann schnell ein Gefühl von Ohnmacht erzeugen. "Das eigene Leben können wir schließlich stärker beeinflussen als das Große, das Globale", erklärt Mirriam Prieß, Therapeutin und Ärztin in Hamburg. "Dementsprechend haben wir in unserem persönlichen Leben mehr Möglichkeiten, Ängste auch zu bewältigen."
Ein Beispiel: Wem bei Höhe mulmig wird, der kann die Angst anpacken, indem er übt, auf Aussichtsplattformen zu steigen. Und dabei im besten Falle merkt: "Toll, ich kann das ja!" Solche Erfolgserlebnisse helfen dabei, Ängste hinter sich zu lassen. Einen so konkreten Fahrplan aus der Angst gibt es allerdings nicht, wenn sie sich auf Zukunftsszenarien bezieht.

In Deutschland wird oft über Mehrsprachigkeit sowie deren Vor- und Nachteile diskutiert. In Ghana hören Babys bis zu sechs verschiedene Sprachen, wie eine Untersuchung von Sprachwissenschaftlern zeigt. Es ist die erste dieser Art, die zudem die gängigen Vorurteile zur Mehrsprachigkeit infrage stellt.