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Wie es zu den Diskrepanzen in RKI-Impfquoten gekommen ist
Die Welt
Auf die Impfquoten schauen in Deutschland viele Menschen - auch politische Entscheidungen hängen an ihnen. Doch nun kommt heraus, die Zahlen sind unsicher. Wie ist es zu unterschiedlichen Ergebnissen gekommen? Und was soll jetzt passieren?
Einer Befragung des Robert Koch-Instituts (RKI) zufolge scheinen mehr Erwachsene in Deutschland mindestens einmal geimpft zu sein als bislang offiziell erfasst. Der Unterschied zum sogenannten Digitalen Impfquotenmonitoring (DIM), das dem Impfdashboard zugrundeliegt, sei besonders auffällig gewesen in der Altersgruppe der 18-59-Jährigen, geht aus einem RKI-Report zu der Befragung hervor. „In Bezug auf die Impfquoten zu vollständig Geimpften lag hingegen kein wesentlicher Unterschied vor“, betonen die Autoren. Der Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Immunologie, Carsten Watzl, sagte auf Anfrage, die Ergebnisse seien kein Grund, die Impfquoten generell in Zweifel zu ziehen. „Wir unterschätzen womöglich die Zahl der Erstgeimpften etwas, aber wir sprechen hier über wenige Prozentpunkte.“More Related News