Wie entsteht Heißhunger?
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Das kennt wohl jeder: Auf einmal befällt einen die große Lust auf ein bestimmtes Essen, oft auf etwas Süßes, Fettiges oder Salziges. Und das muss dann möglichst sofort her, sonst folgt schlechte Laune oder mindestens Unruhe. Woher kommt das - und wie geht man damit um, ohne sich vollzustopfen?
Heißhunger ist kein medizinischer Begriff, sondern ein umgangssprachlicher. Aber jeder weiß, was gemeint ist: eine Gier nach Essen, die sich nur schwer unterdrücken lässt, oft nach etwas ganz Bestimmtem. Der Körper signalisiert: Ich brauche eine Handvoll Gummibärchen, jetzt! Oder gegrilltes Hähnchen!
"Es ist ein Mechanismus des Organismus, der sich über Millionen Jahre bewährt hat", sagt Professor Johannes Wechsler, Präsident des Bundesverbandes Deutscher Ernährungsmediziner (BDEM). Eine Hungerattacke gab unseren Vorfahren den überlebensnotwendigen Hinweis, Nahrung aufzunehmen. Aber in unserer heutigen Gesellschaft herrscht eigentlich kein Mangel an Essen. Manche haben sogar eher zu viel auf den Hüften. Wie also umgehen mit solchen Attacken?
Worauf haben wir Heißhunger - und woher kommt er?
Es gibt viele gute Nachrichten - doch sie gehen oft unter und manche Zeiten wie etwa die vergangenen Monate fühlen sich besonders negativ an. Kriege und Krisen scheinen sich zu häufen. Allerdings: Menschen nehmen negative Informationen auch deutlich stärker wahr als positive. Dieser Effekt hat durchaus einen Nutzen.