Wie einst Schwarzenegger: Republikaner hoffen auf neuen Terminator in Kalifornien
Frankfurter Rundschau
Kaliforniens demokratischer Gouverneur Gavin Newsom muss sich Dienstag (14.09.2021) einer Abberufungswahl stellen.
Sacramento – Bei Arnold Schwarzenegger war‘s genauso. Im Oktober 2003 stand zum letzten Mal in Kalifornien ein sogenanntes Recall auf dem Programm – und prompt gewann der Schauspieler als einer von mehr als 130 Kandidatinnen und Kandidaten im Feld die damalige Abberufungswahl und löste den damaligen demokratischen Gouverneur Gray Davis ab, dem die notwendigen Stimmen zum Machterhalt fehlten. Und schon war der Terminator plötzlich im Amt.Ein solches Ergebnis wünschen sich die Republikaner auch dieses Mal. Allerdings gehört beim Recall 2021 in Kalifornien Schwarzenegger nicht mehr zu denen, die das Amt übernehmen könnten. Aber er schickte schon mal eine Warnung an den amtierenden Gouverneur Gavin Newsom. Es gebe Millionen von Menschen in Kalifornien, die mit der Politik unzufrieden seien, vor allem mit der Art und Weise, wie Corona gehandhabt worden sei“, sagte Schwarzenegger in dem CNN-Podcast „Total Recall“, der nach einem seiner Filme benannt ist: „Die Atmosphäre ist genau die gleiche wie damals, als ich kandidierte.“Tatsächlich sah sich Newsom vor dem Recall am heutigen Dienstag (14.09.2021) scharfer Kritik ausgesetzt. Der 53-Jährige musste sich dabei sogar Nazi-Vergleiche gefallen lassen. Die Menschen in Kalifornien müssen bei der sogenannten Recall-Abstimmung entscheiden, ob Gavin Newsom weiterhin im Amt des Gouverneurs bleiben soll. Außerdem stimmen sie darüber ab, wer ihn im Fall einer Abwahl ersetzen soll. Für die Abwahl ist eine absolute Mehrheit nötig. In diesem Fall würde der Kandidat oder die Kandidatin mit den meisten Stimmen das Amt bis zur nächsten turnusmäßigen Wahl im November 2022 übernehmen. Hier reicht also eine einfache Mehrheit aus.More Related News