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Wie ein russischer Ex-Rocker den Ruf des Amateurboxens polieren will
Die Welt
Dem Boxen droht der Rauswurf aus dem olympischen Programm. Umar Kremlew, der neue Präsident des Weltverbandes, kämpft dagegen an. Der Russe holt finanzstarke Sponsoren und verspricht Transparenz. Doch die Skepsis gegen seine Person ist groß.
Für den Boxweltverband AIBA waren die Weltmeisterschaften in Belgrad vor wenigen Tagen ein rauschendes Fest. Ob das Internationale Olympische Komitee das auch so sieht, ist nicht bekannt. Noch zürnt das IOC mit der Führung der Faustkämpfer und droht mit dem Rauswurf des Boxens aus dem olympischen Programm.
Der tiefe Graben wurde erneut sichtbar, als WM-Ausrichter Serbien der Mannschaft des Kosovo die Einreise verweigerte, weil die Serben die selbstständige Republik nicht anerkennen. Dieser Vorfall, so das IOC, „verstärkt die ernsten Bedenken, die das IOC in Bezug auf die Führung dieses suspendierten internationalen Verbandes hat“.