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Wie ein Phoenix aus dem Wüstensand
Die Welt
Der „Ultimate Fighting Championship“ fehlen die großen Stars. Bei ihrer Rückkehr in die Vereinigten Arabischen Emirate soll Abhilfe her: Die Kampfsportliga hat zwei Senkrechtstarter im Gepäck, die der nächste Khabib Nurmagomedov und der nächste Conor McGregor werden sollen.
Es ist ein bemerkenswerter Anblick auf der Bühne der Arena in Yas Island, Abu Dhabi. Im Scheinwerferlicht vor tausenden johlenden Fans wiegen sich die Kämpfer für ihre am Samstag stattfindenden Duelle in ihre Gewichtsklassen ein. Direkt dahinter stehen Offizielle, Promoter, Kameraleute – und dazwischen eine denkwürdige Fünfer-Konstellation: Ein Mann in traditionellem, arabischem Gewand. Und vier Ringgirls.
Scheichs-Kleider neben Bikinis. Im Emirat, in dem schon der öffentliche Austausch von Zärtlichkeiten verboten ist und allzu freizügige Kleidung bei Frauen mindestens verpönt. An diesem Wochenende, an diesem Ort, können sie koexistieren, freundlich in die Kameras lächelnd.