Wie ein Kronleuchter in Kölns Abwasserkanal kam
n-tv
Viele Menschen assoziieren mit Kronleuchtern Bilder von Ballsälen und Schlössern. In Köln jedoch muss man tief nach unten in die Kanalisation, um einem beeindruckenden Leuchter zu begegnen.
Immer wieder haben sich Schriftsteller unbekannte Welten ausgemalt, die tief in der Erde verborgen liegen. Wenn man in Köln an einer Stelle in die Kanalisation hinabsteigt, scheint eine solche Fantasie Wirklichkeit zu werden: Ein Gewölbe tut sich auf, gemauert wie eine gotische Kapelle. Ein Wappen schmückt die Wand - und von der Decke baumelt ein Kronleuchter. Mit diesem Leuchter hat es etwas Besonderes auf sich. Er wartet auf einen sehr speziellen Gast - Kaiser Wilhelm II.
Der unterirdische Saal ist so beeindruckend, dass er regelmäßig von Touristengruppen besucht wird. Für dieses Jahr ist schon alles ausgebucht. Eine an der Wand angebrachte Tafel aus der damaligen Zeit bezeugt, dass der Saal im Jahr 1890 fertiggestellt wurde. Warum er so aufwändig angelegt wurde, ist ein Rätsel.
Mehr Sport treiben, sich gesünder ernähren und abnehmen gehören zu den häufigsten Neujahrsvorsätzen der Deutschen. Das zeigt eine aktuelle Umfrage von Statista. Eine etwas ältere Umfrage aus dem Jahr 2019 präsentiert aber ein ernüchterndes Ergebnis: Demnach gaben knapp 40 Prozent der Befragten ihre guten Vorsätze noch vor Ende des Januars auf.