Wie ein Krankenhauskeim die Lunge befällt
n-tv
Jedes Jahr sterben weltweit rund fünf Millionen Menschen, weil sie sich mit einem antibiotikaresistenten Erreger anstecken. Einer dieser hochgefährlichen Keime ist Pseudomonas aeruginosa. Wie es das Bakterium schafft, die Schutzbarrieren der Lunge zu überwinden, beobachten Forschende im Labor.
Pseudomonas aeruginosa zählt zu den weltweit gefährlichsten Krankenhauskeimen. Der Erreger befällt Atemwege und Lunge, was für immungeschwächte Menschen lebensbedrohlich sein kann. Eine Schweizer Forschungsgruppe hat nun herausgefunden, wie das Bakterium in die Lunge gelangt. Das Team züchtete Lungenorganoide und beobachtete dann, mit welch ausgeklügelter Strategie der Erreger die Verteidigungslinie der Lunge durchbricht. Die Ergebnisse wurden im Fachblatt "Nature Microbiology" veröffentlicht.
Unser gesamter Atemtrakt ist mit einer spezialisierten Schleimhaut ausgekleidet, welche die tieferen Schichten des Lungengewebes schützt. Jene Schleimhaut besteht aus Millionen von Zellen mit beweglichen Härchen, den sogenannten Flimmerhärchen, zwischen denen schleimbildende Becherzellen sitzen.
Deren Schleim verhindert, dass Mikroorganismen und damit auch Krankheitserreger tief in die Lunge eindringen - dafür bildet er eine fast undurchdringliche Barriere. Ausgerechnet Pseudomonas aeruginosa ist allerdings dazu in der Lage, jene Barriere zu durchbrechen.
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