Wie ein König mit seinen Rittern der Tafelrunde - kann das klappen?
Die Welt
Armin Laschet will seine Nachfolge als CDU-Vorsitzender noch selbst regeln. Doch der Plan des gescheiterten Kanzlerkandidaten für eine einvernehmliche Lösung unter den Kontrahenten droht zu scheitern. Die Partei steht vor einer offenen Feldschlacht.
Am Montag um 9 Uhr muss Armin Laschet sagen, was er vorhat. Der gescheiterte Kanzlerkandidat und noch amtierende CDU-Vorsitzende wird dann seinem Präsidium erklären, wie er sich die Regelung seiner Nachfolge vorstellt. Einen Namen wird er nicht nennen. Aber ein Datum, wann die Wahl des neuen CDU-Chefs stattfinden soll. Und den Ort, wo dies auf einem Parteitag geschehen soll. Die Reservierung einer Halle in Dresden für Anfang Dezember, die bereits gemeldet wurde, war lediglich eine Voranfrage aus dem August.
Zeit und Ort werden also am Montag feststehen – aber das Verfahren noch lange nicht. Denn Laschets Vorschlag dafür wird auf heftige Gegenwehr stoßen.