
Wie der Ex-"Bild"-Chef seine Macht ausnutzte
n-tv
Machtmissbrauch, Affären, toxische Unternehmensführung: Die Vorwürfe gegen Ex-"Bild"-Chef Reichelt sind nicht neu. Doch investigative Recherchen bringen jetzt neue Details ans Licht, welche die Frage aufwerfen: Wie konnte sich Reichelt so lange halten? Ein Schutzengel kam von ganz oben.
Wenn es um Skandale geht, ist die "Bild", Deutschlands größte Boulevardzeitung, eigentlich als erste zur Stelle. Unangenehm wird es allerdings, wenn es das eigene Medienhaus betrifft. So ist es wenig verwunderlich, dass von den Titelseiten der heutigen Ausgabe nicht Julian Reichelts Gesicht in Großformat prangt. Und auch nicht in Großbuchstaben sowas geschrieben steht wie "Das war die Sex-Masche des Horror-Chefs".
Die Vorwürfe gegen "Bild"-Chefredakteur Reichelt wiegen schwer. Es geht um Machtmissbrauch, Affären, Beziehungen mit teils sehr jungen Mitarbeiterinnen, Mobbing und Drogenkonsum am Arbeitsplatz. Die Konsequenz: Reichelt muss seinen Posten räumen. Dabei sind die Anschuldigungen gegen ihn nicht neu - genau genommen sogar ein halbes Jahr alt. Warum also trennt sich der Axel-Springer-Verlag erst jetzt von seinem längst umstrittenen "Bild"-Chefredakteur? Welche Vorwürfe stehen gegen Reichelt konkret im Raum? Und was haben die US-Medien damit zu tun?

Ein Tanklaster ist in Ubstadt-Weiher nördlich von Karlsruhe mit einer Straßenbahn zusammengestoßen. Beide Fahrzeuge stehen nach Angaben der Polizei in Flammen. Eine massive Rauchwolke steigt in die Luft. Ein Mensch sei mutmaßlich schwer verletzt, sagte eine Polizeisprecherin. Hinweise auf eine größere Zahl Verletzter oder gar Toter gibt es ihren Angaben zufolge bislang nicht.