Wie der Achter zum deutschen Mythos wurde
Die Welt
Bei den Olympischen Spielen sollen sich der Erfolge der vergangenen Jahre wiederholen. Der Deutschland-Achter ist in Zeiten sterbender Vielfalt eine seltene Marke, die jenseits des Fußballs Strahlkraft besitzt. Dafür gibt es Gründe.
Martin Sauer kann stundenlang über Rudern philosophieren. Über Technik, Synchronität, Kraft und das Zusammenspiel der Komponenten. Der Brandenburger ist ein Tüftler, immer auf der Suche nach Verbesserung, und hat einen Großteil der vergangenen zwölf Jahre damit verbracht, das deutsche Flaggschiff auf Erfolgskurs zu halten. Seit 2009 sitzt der 38-Jährige Steuermann im deutschen Achter. Dazu befragt, was den Sport grundsätzlich ausmache, wird Sauer jedoch einsilbig: „Hundsgemeine Schinderei. Wenn man Rudern auf den Kern herunterbricht, ist es eine hundsgemeine Schinderei. Und darum geht es auch: genau das immer wieder zu können und sich dafür zu finden.“More Related News