Wie Daniel Craig James Bond veränderte
ZDF
Daniel Craig spielt zum letzten Mal James Bond. Wie er die Rolle weiterentwickelt hat, wieso er aufhört und wie sich das Frauenbild geändert hat.
Noch nie wurde James Bond so sehnsüchtig erwartet. Doch gegen das Coronavirus kam selbst er nicht an. Fünf Mal wurde der Kino-Start verschoben. "Keine Zeit zu sterben" ist der typische Bond-Titel, doch zumindest Daniel Craig’s Bond stirbt. Nach fünf Filmen ist es für ihn das große Finale als 007.
Mit 53 Jahren fühle er sich endgültig zu alt für die Rolle des Geheimagenten. Ein Action-Held wie dieser verlangt extremen körperlichen Einsatz. Im ZDF-Interview gibt Daniel Craig zu: "Ich sehe nicht mehr aus wie vor 15 Jahren, das steht fest. Bond ist gealtert und ich auch."
Auch in "Keine Zeit zu Sterben" geht der Schauspieler Daniel Craig an körperliche Grenzen. Mit ihm wandelte sich James Bonds Physis in die eines muskelbepackten Action-Helden. Während seine Vorgänger auch durchaus gut gebaute Männer waren, schindete Craig sich mit Krafttraining. Für ihn gehört das zur Rolle. Er macht ihn zum Archetypus eines klassischen Helden.