WHO-Chef erwägt Sanktionen gegen China
n-tv
Die Eröffnung des WHO-Pandemiefrühwarnzentrums ist ein wichtiger Schritt, um künftig einen Ausbruch wie den von Sars-CoV-2 besser eindämmen zu können. Dazu benötigen die Experten aber zahlreiche Daten. China geizt seit Beginn der Pandemie mit deren Herausgabe, weshalb der WHO-Chef deutliche Worte findet.
Ungewöhnlich deutlich hat der Chef der Weltgesundheitsorganisation (WHO) China wegen mangelnder Kooperation bei der Untersuchung des Ursprungs des Coronavirus kritisiert. Tedros Adhanom Ghebreyesus brachte auch die Möglichkeit von Sanktionen ins Gespräch, wenn WHO-Mitglieder eine nötige Kooperation künftig verweigern. Genauso äußerte sich Bundesgesundheitsminister Jens Spahn. Tedros und Spahn sprachen im Anschluss an die Einweihung des WHO-Pandemiefrühwarnzentrums in Berlin. Das Zentrum ist ebenfalls darauf angewiesen, dass wissenschaftliche Institutionen und Regierungen Daten zur Verfügung stellen. Es soll Unmengen von Daten analysieren und daraus Risikoanalysen erstellen, damit mögliche Pandemiegefahren anders als beim Coronavirus erkannt werden, bevor sich ein Virus rund um die Welt verbreitet. Einige WHO-Mitglieder, allen voran Deutschland, arbeiten an einem weltweiten Pandemie-Vertrag, der unter anderem Transparenz und Kooperation festschreiben soll.More Related News
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