
Whitney, Michael, Bob, wir vergessen euch nicht
n-tv
Ein Buch wie die Titanic - man weiß, wie es endet. Und trotzdem so spannend, denn der Journalist und Musiker Ingo Scheel beschreibt die Protagonisten in seinem Buch mit so viel Kenntnis, Verständnis und auch Gefühl, dass der geneigte Leser auf jeden Fall so einige Aha-Erlebnisse haben wird.
Als Whitney Houston starb, war das ganz sicher einer der traurigsten Tage für alle, die ihre Musik liebten und auch für die, die einfach nur wussten, dass sie im Musikbusiness eine der größten Ausnahmeerscheinungen aller Zeiten war. Insgesamt traurig, wenn ein Mensch, eine Mutter, eine schöne Frau, ein Talent, eine Freundin, eine Tochter mit nur 48 Jahren stirbt. Unter nach wie vor recht ominösen Umständen.
Ich kann mich noch sehr genau daran erinnern, wie Whitney Houston in mein Leben getreten ist: mit der Urgewalt, die man vielleicht nur fühlen kann, wenn man Teenager ist. Wenn die Urgewalt ähnlich alt ist zum Beispiel. Dieses Plattencover! Eine Göttin! Ihr Kleid! Ein ähnliches (haha, dachte ich) trug ich zu meiner Abifeier. Auf der Rückseite des Albums dann Whitney in einem weißen Badeanzug. Musste man/frau haben damals, sofort.