Wework strebt schuldenfreien Neustart an
n-tv
Der insolvente Büroraumvermittler Wework erhofft sich durch die Umgestaltung von Mietverträgen eine finanzielle Erholung in Höhe von acht Milliarden Dollar. Geschäftsführer Tolley blickt optimistisch in die Zukunft: "Wir sind auf einem guten Weg, ein starkes und nachhaltiges Wework aufzubauen."
Der insolvente Anbieter von Büroflächen und Co-Working-Spaces Wework erhofft sich aus seinen bisherigen Bemühungen zur Umstrukturierung der Mietverträge Einsparungen von mehr als acht Milliarden US-Dollar. Das US-Unternehmen befindet sich seit November im Insolvenzverfahren nach Chapter 11 und will dies nach eigenem Bekunden bis Ende Mai beendet haben.
Wie der Büroraum-Anbieter weiter mitteilte, hat er die Umstrukturierung der Mietverträge für 90 Prozent seiner rund 500 Bürostandorte weltweit abgeschlossen, was zu einer Senkung der künftigen Mietkosten um etwa 35 Prozent führen wird.
Zudem habe Wework mit den Inhabern von 92 Prozent seiner besicherten Anleihen eine Umwandlung der Anleihen in Eigenkapital vereinbart, wodurch rund drei Milliarden Dollar an Schulden wegfallen. CEO David Tolley sagte, dass Wework das Insolvenzverfahren voraussichtlich mit wenig bis gar keinen Schulden verlassen wird. "Wir sind auf einem guten Weg, ein starkes und nachhaltiges Wework aufzubauen", so Tolley.
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