Wettrüsten im All – Wie Russland jetzt den Weltraumkrieg probt
Die Welt
Russland hat einen ausrangierten Spionagesatelliten abgeschossen. Die Trümmerwolke bringt nicht nur die Raumstation ISS in Gefahr. Die Zerstörung ist vielmehr ein weiterer Höhepunkt bei der Eroberung des Weltraums. Noch gibt es bei Objekten im Orbit aber ein großes Dilemma.
Mit dem Abschuss eines ausrangierten Spionagesatelliten beweist Russlands Militär seine Fähigkeiten für einen möglichen Konflikt im All. NASA-Chef Bill Nelson spricht von einer skrupellosen Aktion, weil die Trümmerwolke nicht nur die Besatzung der Internationalen Raumstation gefährdet. Dabei dreht sich die Rüstungsspirale im Weltraum immer schneller. Den Abschuss von Satelliten haben bereits Russland, die USA, China und Indien geprobt. Experten warnen vor unabsehbaren Folgen durch das sogenannte „Kessler-Syndrom“.