Wetterextreme: Brandenburgs Fischbestände bisher stabil
n-tv
Potsdam (dpa/bb) - Auf die Wetterextreme diesen Sommers reagieren Fische in Brandenburger und Berliner Gewässer durchaus unterschiedlich. Während es mit dem Wechsel von Hitze und Starkregen in den träge fließenden Flüssen und Kanälen der Hauptstadt zu Fischsterben kommen könne, bestehe diese Sorge in Brandenburgs natürlichen Gewässern nicht, sagte Lars Dettmann, Geschäftsführer des Brandenburger Landesfischereiverbandes.
Die Biologie der Brandenburger Flüsse und Seen arbeite auf Hochtouren, berichtete er. Algen und Wasserpflanzen sorgten am Tag für Sauerstoffproduktion. Nur nachts komme es mitunter zu einem Mangel an Sauerstoff. Denn ohne Sonne können Pflanzen keine Photosynthese betreiben. Bislang bleibe das aber ohne gravierende Folgen für den Fischbestand in märkischen Gewässern. Auch Fischer Henry Schneider, dessen Söhne den Betrieb in Brieskow-Finkenherd an der Oder in fünfter Generation führen, sieht im Moment keine Probleme. "Als Fischer leben wir mit und von der Natur", sagte der Senior-Chef.More Related News